Outlook prüft bei eingehenden E-Mails unter anderem auch die Anhänge anhand der Dateiendung. Um bestimme Dateien generell freizugeben, muss man einen Eintrag in der Registry anlegen.

In allen Versionen von Outlook gibt es ein Sicherheitsfeature, das Anhänge blockiert, die möglicherweise einen Virus- oder Bedrohungspotential haben. Die Anlage bleibt zwar in der E-Mail erhalten, aber der Zugriff darauf wird blockiert.
Wenn Outlook einen Anhang blockiert, kannst du ihn nicht speichern, löschen, öffnen, drucken oder anderweitig damit arbeiten. Allerdings gibt die Möglichkeit, Dateiendungen für diese Überprüfung per Registry zu deaktivieren. Man sollte dann dennoch immer sicherstellen, dass der Anhang vertrauenswürdig ist.
Schließe zunächst Outlook.
Öffne den Registrierungs-Editor. Drücke dazu + R und gib im kommenden Fenster regedit ein. Bestätige die kommende Meldung mit Ja.

Begib dich hier zu folgendem Pfad:
HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Security
Je nach verwendeter Version wird die Versionsnummer abweichen.
Erstelle hier nun einen neuen Eintrag. Mache dazu einen Rechtsklick im rechten Bereich und wähle Neu Zeichenfolge aus. Benenne diesen Eintrag Level1Remove.
Mache jetzt einen Doppelklick auf den neu angelegten Eintrag. Trage in das Textfeld Wert die entsprechenden Dateiendungen getrennt von einem Semikolon ein, welche freigeschaltet werden sollen.
Beispiel: cer
Beispiel: cer;exe;vbs

Starte nun Outlook wieder. Die zuvor blockierten Dateianhänge lassen sich nun öffnen.
Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich natürlich über eure Kommentare.