Wer eine Website mit WordPress einrichtet, installiert das CMS in der Regel direkt im Heimverzeichnis des Webspaces. Manchmal kann es aber praktisch sein, die Websitedaten nicht im Stammverzeichnis, sondern in einem Unterverzeichnis laufen zu lassen, um einen besseren Überblick zu behalten.
Die Konfiguration, die eigene WordPress-Website in einem Unterverzeichnis laufen zu lassen, ist sehr einfach. Zunächst erstellst du im Hauptverzeichnis den Ordner, in welchem die WordPress-Daten liegen sollen. Dieser kann beispielsweise wp-website lauten.
Verschiebe nun alle Dateien und Ordner, die zu WordPress gehören, in dieses neu erstelltes Verzeichnis.
Erstelle jetzt im Stammverzeichnis des Webspace eine neue Datei. Benenne diese .htaccess. Füge diesen Inhalt ein und passe deine Domain sowie ggf. den Ordnernamen an:
RewriteEngine on RewriteCond %{HTTP_HOST} ^(www.)?domain.tld$ RewriteCond %{REQUEST_URI} !^/wp-website/ RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d RewriteRule ^(.*)$ /wp-website/$1 RewriteCond %{HTTP_HOST} ^(www.)?domain.tld$ RewriteRule ^(/)?$ wp-website/index.php [L]
Die Struktur sieht in meinem Beispiel nun so aus:

im Hauptverzeichnis befindet sich jetzt nur noch die .htaccess-Datei. Die Website ist nun wie gewohnt aufrufbar, liegt aber in deinem Unterverzeichnis. Dadurch wird der Code von Plugins übrigens nicht von WordPress getrennt. Themes und Plugins befinden sich weiterhin im Ordner wp-content.
Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich natürlich über eure Kommentare.