Die Wahl der richtigen Version einer Software beim Download ist für den Laien oft sehr verwirrend, wenn es um Bezeichnungen wie x64, x86 und 386 geht. In diesem Artikel werde ich kurz die Unterschiede zwischen diesen Begriffen erläutern.

x86: Die Anfänge

Die Bezeichnung x86 geht auf den Intel 8086 Prozessor zurück, der in den frühen 1980er Jahren entwickelt wurde. Seitdem wurde der Begriff x86 zu einem Sammelbegriff für eine Familie von Prozessorarchitekturen, die von verschiedenen Herstellern, darunter Intel und AMD, verwendet werden. Die ursprüngliche x86-Architektur war 32-Bit und bildete die Grundlage für viele Computer in den 1990er und frühen 2000er Jahren. Heutzutage sind 32-Bit-Systeme und - Programme im Alltag so gut wie ausgestorben.

x64: Der Schritt zu 64-Bit

Mit dem Fortschritt in der Technologie und der steigenden Nachfrage nach mehr Rechenleistung wurde die x64-Architektur eingeführt. Der Hauptunterschied liegt in der Wortlänge des Prozessors: Während x86-Prozessoren 32-Bit-Wörter verarbeiten, können x64-Prozessoren 64-Bit-Wörter verarbeiten. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Speicherkapazität und verbesserte Leistung bei rechenintensiven Aufgaben. 64-Bit ist der heutige Standard.

386: Der Ursprung des 32-Bit-Zeitalters

Der Intel 80386 (386) Prozessor, der in den späten 1980er Jahren auf den Markt kam, markierte den Beginn des 32-Bit-Zeitalters. Die x86-32-Architektur, wie sie auch genannt wird, war ein Meilenstein, der den Weg für die Entwicklung von Betriebssystemen und Anwendungen mit 32-Bit-Unterstützung ebnete. Obwohl heutzutage weitgehend veraltet, war der 386-Prozessor entscheidend für die Entwicklung von modernen Computern.